Erste Pillen in der Schule ein Grund, warum Jugendliche ADHS-Drogen missbrauchen

Vom Medizinschrank der Eltern zu harten Drogen
Vom Medizinschrank der Eltern zu harten Drogen

Während Alkohol und Marihuana die Drogen der Wahl unter den Teenagern bleiben, steigt der verschreibungspflichtige Drogenkonsum, während die Kinder sich an die Medizinschränke ihrer Eltern wenden, um ein kostenloses High zu bekommen. Jetzt sind medizinische Highs noch einfacher, da Kinder ihre eigenen Rezepte für Drogenmissbrauch verwenden. ADHS Drogen wie Ritalin und Adderall werden für ihre Speed ähnlichen Effekte eingenommen, und viele Teens erzielen einen kräftigen Profit, indem sie ihre Medizin in der Schule verkaufen und sie auf Partys anbieten.

Laut einer nationalen Umfrage unter öffentlichen und privaten Gymnasiasten im Jahr 2011 berichteten über zwei Prozent von Ritalin-Missbrauch und mehr als vier Prozent gaben zu, dass sie Adderall im vergangenen Jahr missbraucht hatten. Während diese Zahlen nicht so hoch sind wie die, die Alkohol und Marihuana verwenden, sind sie immer noch viel zu hoch und klettern schnell. In einigen Fällen werden ADHS-Medikamente wie Bonbons konsumiert, die in Schalen für ein Free-for-All während Partys angeboten und in der Schule getauscht werden.

 

Die Ergebnisse können extrem gefährlich und sogar tödlich sein, wie eine andere Studie zeigt, die die Anzahl der Telefonate zu Beratungszentren im ganzen Land untersucht hat. Telefonanrufe von Jugendlichen mit ADHS Drogemißbrauch stiegen um sechsundsiebzig Prozent von 1998 bis 2005, was ein größerer Anstieg ist als der allgemeine Drogenmißbrauch.

Das große Geschäft mit ADHS Pillen

Die meisten Teenager wissen, wo man in der Schule Pillen bekommt. Geschäftserfahrene Teenager lernen schnell die hohen Gewinne, die mit ADHS-Medikamenten verbunden sind, zu realisieren und es ist einfacher, sie in die Hände zu bekommen, als man denkt:

 

Die ADHS-Diagnose besteht aus einer einfachen, einseitigen Umfrage, die Jugendliche leicht verfälschen können. Sobald sie als ADHS bezeichnet werden, sind Ärzte mehr als bereit, Medikamente auszuteilen. Viele Kinder haben gelernt, wie man den Doktor austrickst und bekommen so eine Anzahl von Rezepten.  Über die  Krankenversicherung erhalten sie dann die Pillen sehr billig und verkaufen sie mit hohen Gewinnen.

Gefährliche Nebenwirkunen von ADHS Pillen

Der Missbrauch von ADHS-Medikamenten ist gefährlich, insbesondere wegen seiner psychotropen Qualität. Es kann Verwirrung, Halluzinationen, Wahnvorstellungen und Paranoia verursachen. Andere Nebenwirkungen sind Bluthochdruck, unregelmäßiger Herzschlag, Atembeschwerden, Anfälle, Zittern und starke Stimmungsschwankungen. Die Kombination mit Alkohol und anderen Drogen kann noch gefährlicher sein und sich oft als tödlich erweisen.

 

Drogen wie Ritalin und Adderall enthalten Amphetamin, das ein Stimulans ist. Sucht nach ADHS-Medikamenten ist weit verbreitet und führt häufig zu einem stärkeren Drogenkonsum.

Anzeichen von Missbrauch der ADHS Pillen

Eltern sollten auf Anzeichen von Missbrauch achten und diese sofort aufgreifen. Kommunikation kann das beste Mittel sein und das Leben Ihres Kindes retten. Achten Sie auf folgende Hinweise:

 

  • Schulische Veränderungen, wie z.B. fehlende Noten oder abnehmendes Interesse an schulischen oder außerschulischen Aktivitäten.
  • Veränderungen in sozialen Kreisen, insbesondere wenn eine neue Gruppe von Freunden den Drogenkonsum fördert.
  • Gedächtnisprobleme wie Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, Vergesslichkeit oder der Anschein, sich der Verantwortung zu entziehen.
  • Starke Stimmungsschwankungen, Angst, Reizbarkeit und Aggressivität.
  • Körperliche Veränderungen wie erweiterte Pupillen, trockener Mund und Nase oder unerklärlicher Gewichtsverlust.
  • Plötzlich ansteigende Energieniveaus, die nervös oder sprunghaft wirken oder nicht schlafen können.
  • Geheimnisvolles Verhalten oder Isolation.
  • Plötzliche, dringende Forderungen nach Geld.

Wenn Eltern diese Zeichen sehen, können sie sie oft als "Hormone" oder "Wachstumsschmerzen" ausgeben. Leider kann das eigentliche Problem für Wochen, Monate oder sogar Jahre unbemerkt bleiben. Wenn du siehst, dass dein Teenager die obigen Symptome anzeigt, solltest du ihm sofort helfenund mit ihm sprechen. Wenn es kein Problem gibt, stellen Sie sicher, dass es so bleibt. Der beste Weg, dies zu erreichen, ist die Aufklärung der Eltern über Drogen und Sucht.

Author: Sue Birkenshaw, Sue arbeitet seit drei Jahrzehnten im Suchtbereich mit dem Narconon-Netzwerk zusammen. Sie hat weltweit Drogenpräventionsprogramme entwickelt und durchgeführt und über die Jahre mit zahlreichen Drogenrehabilitationszentren zusammengearbeitet. Sue ist auch eine bildende Künstlerin und Malerin, die es genießt, die Welt zu bereisen, was ihr nach wie vor unbegrenzte Inspiration für ihre Arbeit bietet.